Sonos im Reihenhaus

Vor Weihnachten hat sich bei uns ein Pärchen Sonos Play:1 eingenistet. Das sind sogenannte Multi-Room-Musikverteilsysteme, was einfach heißt, dass die schlaue Lautsprecherbox nicht per Kupferleitung von einem Verstärker versorgt wird, sondern sich ihr Musiksignal selber aus dem Haus- oder Internet holt. Per Smartphone-App stellt man ein, welches Lied wo spielen soll, und die Box macht den Rest.

In unserem Fall haben wir im Wohnzimmer zwei Boxen an die Wand gehängt und per App zum Stereo-Paar verheiratet. Das hätten wir mal besser gelassen, denn während wir tagsüber Musik und Radio genossen haben, haben die Boxen nachts … also, jedenfalls kamen gleich noch ein Wurf Sonosse dazu, für die oberen Räume. Alles Play:1, die kleinste Größe.

Play:1 sind dabei die kleinsten/leisesten im Sonos-Programm. Wer größere Räume, Häuser, Stadt- oder Strandvillen beschallen möchte, mag zu Play:3 oder Play:5 greifen. Dann wahrscheinlich kombiniert mit dem Sub-Woofer.

Für das typisch deutsche Reihenmittelhaus mit seinen 12–16m2-Räumen meine ich haben die Play:1 genügend Kraft, Wohn-, Bade- und Schlafräume zu beschallen. Für die gelegentliche Party lassen sich alle Plays auf das gleiche Programm schalten, so dass es synchron aus allen Ecken heraus boom-tschakt. Falls es mal Surround sein soll, auch das lässt sich konfigurieren.

Möglicherweise kommt eines Tages, falls wir doch mal wieder einen Fernseher anschaffen, noch eine PlayBar oder PlayBase dazu. Im Augenblick sind wir zufrieden damit, jeder und jedem in seinem Reich seine Musik zusteuern zu können. Dazu ein Streaming-Dienst und die CD-Sammlung kann endgültig in den Keller. Der staubige Stapel HiFi-Komponenten hat sich schon im Strudel in der Bucht (ebay) aufgelöst.

A propos Streaming-Dienste: Unser Sohn liebt gerade Die Drei Fragezeichen-Hörspiele, schon für die lohnt sich gerade das Spotify-Abo. Die kann man dann z.B. auch auf Tablet oder Smartphone herunterladen und längere (Auto-)Fahrten damit für den Nachwuchs erträglicher machen.

Tales from the Tail’s End: Texte über Technik, die alle anderen schon lange haben 🙂


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