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  • Macbook nach 12 Jahren Winterschlaf

    Macbook nach 12 Jahren Winterschlaf

    Neulich durfte ich einer Verwandten helfen, Daten von einem 2006er Macbook (dem wohl ersten mit intel Core Duo Chips) zu retten. Das Macbook war bis 2013 in Benutzung gewesen und hatte die letzten knapp 12 Jahre unbeachtet im Regal verschlafen.

    Das Netzteil war inzwischen verloren gegangen. Man kann solche MagSafe 1-Netzteile noch nachkaufen, aber mir ist dieser nette Adapter über den Weg gelaufen, der aus USB-C MagSafe 1 macht. Spart Kabel und Trafo, nimmt in der Bastelkiste wenig Platz weg, funktioniert.

    Das Macbook war etwas ramponiert, der eingebaute Monitor glitchte in fast allen Stellungen (Flackern, durchlaufendes Bild) und der Tastatur fehlte ein Zahn A, aber:

    • Strom über den MagSafe-Adapter wurde klaglos akzeptiert, sogar der Akku lud noch ein wenig.
    • Die Anzeige ließ sich über eine Adapterkette miniDVI => DVI => HDMI auf einen externen Monitor holen, den internen kann man mit Shortcut (Cmd➕Fn➕1) abschalten.
    • USB-Mäuse und -Tastaturen wurden erkannt, und damit war die fehlende A-Taste auf der eingebauten Tastatur kein Thema mehr
    • MacOS X 10.5.7 konnte sich auch noch mit dem WPA-2-WLAN verbinden.
    • Das Synology NAS bietet (unter Widerstreben) noch das Apple File Protocol an, und auf diesem Weg wurden die Daten des Notebooks dann auch gesichert, denn SMB2 mochte Mac OS X dann doch nicht mitmachen.
    • Zu guter Letzt spuckte das CD-Laufwerk auch noch eine CD mit Urlaubsbildern aus.

    Eigentlich schade, dass die Hardware recht abgenutzt ist. Wäre ein nettes kleines „Schaut mal, wie schön Mac OS X auf dem Höhepunkt der brushed metal-Ära war“-Demo-Objekt.

  • WhatsApp EOL

    WhatsApp EOL

    Zu meinem Geburtstag schenke ich mir WhatsApp. Ich lösche die App. Viele Bekannte sind per WhatsApp-Status oder persönlicher Nachricht seit einem Monat informiert und werden es noch zwei-, drei Mal.

    Gründe, warum WhatsApp und alles andere von Meta (Facebook, Instagram) für mich nicht mehr gehen, gibt es schon lange viele (siehe unten). Erst einmal geht es hier um Ersatz. Das ist wirklich einfach: Signal.

    Signal wird von einer Stiftung betrieben, der man Geld spenden kann und als Nutzer auch sollte. Signal baut auf den gleichen kryptografischen Standards auf wie WhatsApp, hat in diesen Bereichen Pionierarbeit geleistet, die in der Gemeinschaft der Kryptologen immer hohes Ansehen genossen hat und weiterhin genießt.

    Ende-zu-Ende verschlüsselt (d.h. niemand sieht den Inhalt Deiner Nachrichte auf dem Weg zwischen euren Smartphones) sind beide. Nur pinkelt Meta/WhatsApp halt in die beiden Enden rein. Nimmt sich neuerdings das Recht, meine Chats als „KI-Trainingsdaten“ zu verarbeiten.

    Das ist anders. Was ist gleich? Die Benutzererfahrung:

    • Es gibt Chats mit Einzelpersonen und Gruppen.
    • Ich kann weiterhin Bilder, Video, Status (heißt bei Signal Story) in die Welt schicken.
    • Die Apps sehen sich ähnlich und bedienen sich auch ähnlich.
    • Für beide Systeme gibt es auch Desktop-Anwendungen, die mit der Smartphone-App einmal verbunden werden. Dann kann man Chats auch auf dem PC führen.
    • Beide setzen auf die Mobilnummer, um meine Kontakte zu finden.
    • Signal bietet zusätzlich eine UserID, die ich zum Beispiel bei Social Media-Profilen angeben kann, wenn ich meine Mobilnummer nicht rausgeben möchte.

    Links Signal, rechts WhatsApp, letzteres mit den beiden Durchreichen zur Meta-KI rot markiert.

    Und jetzt das Beste daran: Viele meiner WhatsApp-Kontakte sind schon auf Signal. Es gibt in Gruppen von fünf oder sechs Leuten meistens noch eine:n, den/die man noch zu Signal holen muss. Da es nichts kostet und sich super-ähnlich bedient, hoffe ich, dass meine fehlenden Kontakte diese Hürde Schwelle noch nehmen werden, bevor es Ende des Monats heißt:

    „App löschen“


    Ein paar Artikel aus den vergangenen Tagen zu Meta und WhatsApp:

    Meta Platforms füttert die Daten europäischer Kunden seiner KI

    Was hinter dem neuen Ring bei WhatsApp steckt

    Meta und KI: Was sich beim Datenschutz ändert


    EOL: End of Life, Informationstechnik-Deutsch für „Jetzt ist Schicht.“

    Kryptographie: Verschlüsselung, hier: Verschlüsselung der zwischen den Smartphones ausgetauschten Nachrichten. Bei Signal wird nicht nur die Nachricht selbst verschlüsselt, sondern auch die Metadaten, z.B. Sender und Empfänger, die Sende- und Empfangs-Zeitstempel.

    Anderer Ersatz: Es gibt haufenweise mehr oder weniger vertrauenswürdige Alternativen zu WhatsApp. Oft wird z.B. der schweizer Messenger Threema genannt. Mike Kuketz gibt sich viel Mühe, seine Messenger Matrix auf dem neuesten Stand zu halten. Wer Signal nicht mag, oder einen Messenger für bestimmte Sicherheits-Szenarien sucht, wird dort fündig.

    Dazu auch von ihm: WhatsApp, ade: Signal und Threema überzeugen als sichere Alternativen

  • Koalitionsvertrag als RTF

    Grob durch Abschneiden der Zeilennummern konvertiert, vielleicht für die Weiterverarbeitung geeignet? Aufzählungen sind nicht sauber konvertiert.

  • Ein Ende naht

    Ein Ende naht

    Ich bin schon seit vielen Jahren Amazon Prime-Kunde. Wegen der Bequemlichkeit, allen möglichen Kleinkram und auch größere Unterhaltungselektronik (gibt’s das noch?) unkompliziert, ohne Nachdenken zu bestellen. Und nun kommen ein paar Dinge zusammen:

    • Ich habe auf Amazon Prime Video nicht viel angeschaut, das Kind schon. Seit ein paar Monaten drückt Amazon Werbung ins Programm. Ähem?, dachte ich.
    • Vor einigen Jahren hat Amazon-Gründer Jeff Bezos die Zeitung Washington Post gekauft. Well, dachte ich, dann haben die in der allgemeinen Zeitungskrise ja ein solides finanzielles Fundament. Stellt sich raus, Bezos ist bestrebt, tief in den Enddarm von Nummer 45/47 vorzudringen. Und seiner ehemals renommierten Zeitung in die editorischen Standards zu pinkeln.
    • Vor ein paar Tagen wurden die Möglichkeiten abgeschaltet, gekaufte kindle E-Books auf den PC herunterzuladen. (Das war für literarische Piraten der Weg, das Gekaufte vom Verkäufer unabhängig zu machen.)
      Kindle: Amazon unterbindet Direkt-Downloads für USB-Übertragung von E-Books
    • Amazon Echo Geräte bzw. ihre smarten Alexa Assitenten hören zu und leiten ab demnächst alles in die Amazon Cloud weiter. Das wird diesen Geräten mehr AI-Fähigkeiten geben, weil eben die Cloud und nicht nur das kleine Gerät die gestellte Anfrage bearbeiten kann. Die bisherige Option, Gehörtes nur lokal auf dem Gerät zu verarbeiten, wird abgeschaltet. Alexa hört also mit Cloud-Anbindung mit. Die Änderung betrifft nur auf Englisch eingestellte Geräte, auf Deutsch betriebene Geräte funken schon immer alles in die Cloud.
      Alexa will send all recordings to Amazon
    • Amazon möchte in den USA eine (weitere) Behörde als nicht verfassungsgemäß abgeschafft wissen, nämlich die Consumer Product Safety Commission, die für Produktrückrufe zuständig ist. Sie zwingt Amazon zum Beispiel dazu, nicht regelkonforme aus China importierte Produkte zurückzurufen.
      „US-Verbraucherschutzbehörde ist verfassungswidrig“

    Fazit: Bezos ist mit Musk, Zuckerberg et al. fleißig mit dabei, die USA als (halbwegs) funktionierenden Staat abzuschaffen. Will ich ihn mit weiteren Einkäufen bei seinem Unternehmen unterstützen? Die Antwort kann, wie bei allem was von Zuckerberg/Meta kommt, nur Nein lauten.

  • Meine Digitalen Dienste

    Meine Digitalen Dienste

    Kurze Notiz, welche Dienste ich für beim Internet-Zeugs benutze, und ja, ich setze seit längerem auf europäische Dienstleister.

    uberspace.de ist der Hosting-Dienst hinter dieser Website. Ihr Hosting-Angebot ist sehr offen, ihr Handbuch geht tief in die Details und ihre gemeinsam mit den Nutzern erstellte How-To-Sammlung Uberlab zeigt, wie man so ziemlich jede für self-hosting geeignete Software in Betrieb nehmen kann.

    inwx.de verwende ich zur Domain-Verwaltung. Die Preise für gängige TopLevel-Domains finde ich fair bis günstig, der Dienst tut eine Sache und die gut. Ich habe auch komplette Kontrolle über die Domain Name Server-Einträge für meine Domains. Ich schaue, dass ich jederzeit ein gewisses Guthaben dort habe, so dass Domain-Verlängerungen immer automatisch vorgenommen und aus dem Guthaben abgebucht werden. Zum guten Service gehört auch, dass mehrere Tage vor der Verlängerung eine Hinweis-Mail kommt, so dass man noch kurz darüber nachdenken kann, ob man diese Domain wirklich eines schönen Tages mal mit was Sinnvollem bespielen will.

    mailbox.org ist mein E-Mail-Provider, der im Basistarif für einen Euro sehr viel mehr kann als web.de, gmx.de oder (schauder!) Google Mail und Outlook. Seine Superkraft heißt DSGVO. Der Dienst wird in Deutschland betrieben und hat keine (mir bekannten) Abhänigkeiten auf irgendwelche Cloud-Dienste. Meine Mail ist privat und nicht Beute für irgendwelche „Werbetreibende“ oder KI-Trainer. Zumindest auf meiner Seite. Wäre schön, wenn auch ihr eure Mail zu mailbox.org, posteo.de, tutanota umziehen würdet!

    Strategisch nicht ungeschickt und durch Vermeiden eines Impulskaufs am Süßigkeiten-Stand der Autobahnraststätte leicht gegenfinanziert ist es, einen Mail-Account bei einem zweiten dieser Anbieter zu haben, diesen aber nur als zweite Adresse für Passwort-Reset-Mails einzusetzen.

    Zu mailbox.org kann man auch eine eigene Domain mitbringen. In Verbindung mit inwx.de, die wie gesagt Zugriff auf alle Records ihrer Nameserver ermöglichen, kann man die notwendigen Dinge für Spam-Vermeidung (DKIM, …) setzen und dann z.B. Dienste-spezifische Mail-Aliasse anlegen. murkelpay@example.de und maxi-amex@example.de zum Beispiel. Wenn ihr die murkelpay-Adresse nur für PayPal nutzt, könnt ihr die meiste Phishing-Mail daran erkennen, dass sie eben nicht an diese Adresse gerichtet ist.

    @schoedland@digitalcourage.social ist mein Handle im sozialen Netzwerk Mastodon. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Menge miteinander vernetzter Server, die gemeinsam das sogenannte Fediverse (Fedi = föderiert, Verse = Uni/Multiversum) bilden. Ähnlich wie ich ja auch E-Mail an Menschen schicken kann, die bei anderen Diensten zuhause sind, kommen meine total relevanten Posts auch bei allen anderen Servern und ihren Anwendern an, ohne dass es einen zentralen Betreiber wie Meta (Facebook, Instagram) oder tiktok dabei gibt. Und! Ohne dass ein Algorithmus meine Beiträge umsortiert, pusht oder unterdrückt. Sie landen einfach in der Timeline der Menschen, die mir folgen. Tatsächlich werden viele Fediverse-Server ehrenamtlich / auf Spendenbasis betrieben, oder so wie meiner gegen ein geringes Entgelt (ein Euro im Monat) von einem Verein, hier digitalcourage.de.

    (Wird ergänzt, falls mir noch was relevantes einfällt.)

  • Für Schreiberlinge

    Für Schreiberlinge

    Gott, ja, wer von uns hat nicht einen oder drei angefangene Romane in der Schreibtischschublade. Für wenn’s mal ernst wird, hier ein paar Werkzeuge und Tipps.

    Sensitivity Reading

    Eine Vernetzungsplattform für Menschen, die meinen Text auf überkommene, falsche, verletztende Darstellungen von marginalisierten Gruppen gegenlesen.

    Doch wie schreibt man über Themen, die außerhalb der eigenen Erfahrung oder Zugehörigkeit liegen? Wie kann man die Lebenswelt und das Gefühl von marginalisierten Personen in Worte fassen, wenn die Referenz fehlt? Was ist eine authentische Darstellung und wie findet man heraus, ob sich nicht unabsichtlich abwertenden Beschreibungen wie Mikroaggressionen in den Text geschlichen haben?

    Sensitivity Reading

    Vickie & das Wort

    Lektorin Victoria Linnea hat einen reichen Fundus an ganz speziellen Schreibtipps, z.B. zur Gestaltung eines Spannungsbogens in drei, fünf oder sieben Phasen oder wie man die Stimme einer Romanfigur findet.

    Eine Königreich für eine Karte von einem Königreich

    Und wenn dann der Palast der Zwerge ins Bergmassiv gemeißelt ist, die Elfen ihre feinen Waldhütten frisch bezogen und die Heldin ihre Reise begonnen hat, braucht sie (oder die Leser*innen, die ihr folgen wollen) eine Karte. Die kann man mit diversen Tools inzwischen selber basteln oder generieren, oder man findet eine Illustratorin, die das von Hand macht.

  • Gesammelte Werkzeuge

    Gesammelte Werkzeuge

    Odesli (Songlink)

    Ein Service, mit dem ich Links zu einem Song oder zu einem Album so teilen kann, dass jede einen passenden Link zu ihrem Streaming-Service findet? Odesli/Songlink, z.B. hier für Silver Shadow von Slowly Rolling Camera.

    (Einbetten funktioniert wohl nicht, hier ist die Seite bei Songlink.)

    DatenSelbstSchutz

    Alice Watson stellt auf Codeberg ein Repository zusammen, in dem sie invasive Werkzeuge (wie Gesichtserkennung oder Account-Zusammenführung) zeigt und Abwehrmaßnahmen gegen sie vorstellt. WIP.

    Wenn es DatenschutzGrundGeordnet zugehen soll …

    … hat European alternatives for digital products euch da mal was zusammengestellt. z.B. mailbox.org und posteo.de für E-Mail, Brevo für Newsletter-Versand, inwx für Domain Registrierung, oder eine Auswahl auf WordPress spezialisierter Anbieter.

  • Lesestoff

    Lesestoff

    Online Recherche Newsletter

    Ein Newsletter über journalistische Online-Recherche. Erweitere deinen persönlichen Werkzeugkasten um praktische Tools, Add-ons und Datenbanken. Lerne von Kolleg*innen, die im Newsletter-Interview ihre Recherchewege zeigen.

    Online-Recherche Newsletter: Willkommen

    Eine Sammlung von Werkzeugen und Techniken für das Extrahieren von Informationen aus verschiedenen Plattformen und was sich mit diesen Daten anfangen lässt. Leider auf Substack …

    z.B. Ausgabe 32 mit Tools zur Extraktion von Texten aus PDFs und zum Vergleich von zwei PDFs miteinander, z.B. von zwei Arbeitsständen eines Vertrags- oder Gesetzesentwurfs.

    z.B Ausgabe 25 mit verschiedenen Tools, Instagram konnten ohne Instagram-Zugang zu betrachten und herunterzuladen, inklusive einer Vorstellung von Likeometer, einer Influencer-Datenbank. Dazu ein Interview mit einer Journalistin, die sich auf Instagram in eine Gruppe von Proponenten der Magersucht eingeklinkt hat.

    z.B. Ausgabe 45 in der andere Recherche-Tool-Sammlungen vorgestellt werden.

    Bubble Blog, a Web 2.0 Memoir

    Der Gründer von ReadWriteWeb hat eine umfangreiche Chronik über das Web 2.0 geschrieben. Ich habe das bisher nur stückchenweise gelesen und bin geneigt, mir eher das Buch zu kaufen, wenn ich mal Zeit habe™

    I cleared my throat and told him that my blog’s name was inspired by the first browser, which he had developed in the early nineties and called (rather confusingly) WorldWideWeb. It was a read/write browser, meaning you could not only browse and read content, but also create and edit it. The web browser that popularized the web a few years later—Marc Andreessen’s Mosaic—was read-only; it had only half the functionality of Tim’s original browser. Anyway, I told Tim—and I was stuttering myself by this point—that his read/write philosophy had been a huge inspiration to me.

    Meeting My Hero, Tim Berners-Lee, at W3C Headquarters

    Die Homepage für das Buch

    Living and Working Offgrid, Hundred Rabbits

    Hundred Rabbits is an artist collective that documents low-tech solutions with the hope of building a more resilient future. We live and work aboard a 10m sailboat named Pino in remote parts of the world to learn more about how technology degrades beyond the shores of the western world.

    About

    Zwei Menschen auf einem Segelboot beschreiben, wie sie ihre digitale Arbeit mit dem machen, was es eben auf dem Meer gibt. Zum Beispiel keine permanente Internet-Anbindung, das gibt es nur in Landnähe oder einem Hafen; keine Steckdose mit einem verlässlichen Stromnetz, Strom kommt von der Sonne und muss über Photovoltaik eingefangen werden. Wasser nimmt man im Hafen an Bord; Regenwasser ist kein Trinkwasser, aber gut genug für Abwasch etc.

    Software has a big impact on productivity, they need to be reliable and fast. Those that require heavy updates, that have a high CPU usage and that need frequent connectivity to function are problematic for us. Much of the software on the market is designed by people living on the grid with unlimited access to internet. Tools locking up at sea, asking for a connection to continue working don’t float on a boat. Adobe products are a good example, as they require an internet connection periodically for subscription validation. If away from big cities, you may open your computer in an atoll to find that you no longer have access to the tool you need to get things done. Choosing a tool that doesn’t require a subscription is essential for working nomads that don’t have a reliable connection.

    Working Offgrid: Software

    If you want to belong, find a third place

    First defined by sociologist Ray Oldenburg in his 1989 book The Great Good Place, third places are settings a person frequents beyond their home (the first place) and work (the second place). Third places can include more traditional settings like places of worship, community and recreation centers, parks, and social clubs, but also encompass bars, gyms, malls, makeshift clubhouses in neighborhoods, and even virtual settings like Nextdoor. 

    If you want to belong, find a third place

    Die Geschichte von RISC-V

    Eine Reihe von Newsletter-Ausgaben über die Entstehungsgeschichte der RISC-V Prozessor-Architektur. Für alle, die sich für das Design dieser recht neuen ISA (Instruction Set Architecture) und ihre Wurzel interessieren.

    The Berkeley team asked the question ‘Are we crazy not to use a standard ISA?’ before noting that existing standard ISAs (x86, ARM and GPUs) would probably be too complex for a university project anyway.

    […]

    The new ISA was designed to support 32 and 64-bit variants (designated RV32 and RV64), multi-core implementations and floating point operations. Crucially, it was also designed to allow processor designers to add their own extensions to the architecture.

    And the ISA was was very simple indeed. The minimum implementation of RV32 described in the first manual had just 47 instructions.

    […]

    In 2014, the team returned to the original motivation behind the development of RISC-V. The paper ‘Instruction Sets Should Be Free: The Case For RISC-V’ by Asanović and Patterson sets out the case for an open and free ISA. The paper states that: “While instruction set architectures (ISAs) may be proprietary for historical or business reasons, there is no good technical reason for the lack of free, open ISAs”.

    RISC-V – Part 1: Origins and Architecture

  • #patriarchy #problems

    #patriarchy #problems

    The Moral Implications of Being a Moderately Successful Computer Scientist and a Woman

    I recently reached a few high points in my career that coincided, not coincidentally, with some of the worst harassment of my life. It made me reflect on how my career has been defined as much in terms of misogyny as technical excellence (I’ve garnered quite a CV in both), and how I have struggled to explain to others my experience.

    The Moral Implications of Being a Moderately Successful Computer Scientist and a Woman

    Why can’t we talk about periods?

    „It shouldn’t be an act of feminism to know how your body works,“ says gynecologist and author Jen Gunter. In this revelatory talk, she explains how menstrual shame silences and represses — and leads to the spread of harmful misinformation and the mismanagement of pain. Declaring the era of the menstrual taboos over, she delivers a clear, much-needed lesson on the once-mysterious mechanics of the uterus.

    Why can’t we talk about periods?

    Man or Bear

    I’ve also spent most of my life trying to extract myself from patriarchy. I’ve had to learn how to say no to men, to protect myself from men, and get away from men in ways that have been crucial to my survival. I’ve had to learn how to trust my intuition, value my feelings, and claim my agency in ways that have defied “ladylike” behavior. I’ve done this through trial and error, dedicated study, and deep, often painful excavations of my own interior. I’ve gone to nature again and again to study what it feels like to be fully human.

    A WOMAN WHO LEFT SOCIETY TO LIVE WITH BEARS WEIGHS IN ON “MAN OR BEAR”

    Remove NA: Strukturierte Daten zur queeren Geschichte

    Das Projekt Remove NA verknüpft Data Science und Domänenwissen mit dem Ziel, queere Daten in das Netz der offenen, verlinkten Daten einzuweben.

    Remove NA

    Als wenn Du mein Geliebter wärest

    Liebe und Begehren zwischen Frauen sind Themen der deutschsprachigen Literatur, deren Gestaltung sich zwischen 1750 und 1850 stark verändert. Belegt wird diese These an Hand zahlreicher Einzelanalysen literarischer Texte, die, – nach einer sozialhistorischen Einführung zur weiblichem ›Homosexualität‹ im 18. und 19. Jahrhundert – mit Hilfe von Frageansätzen und Methoden aus der feministischen Literaturwissenschaft, den Gender Studies, der Queer Theory, Close Reading und der historischen Diskursanalyse zum Sprechen gebracht werden.

    Als wenn Du mein Geliebter wärest

    Computergeschichte: „Ideen von Frauen hätten unsere Welt radikal verändert“

    Ich liebe Computergeschichte. Ich habe die meisten der großen Bücher über Computergeschichte gelesen. Und alle diese Bücher haben eines gemeinsam, nämlich dass sie sehr selten über Frauen sprechen. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen als Frau fand ich es absolut unmöglich, dass Frauen in keiner dieser Geschichten vorkommen.

    Computergeschichte: „Ideen von Frauen hätten unsere Welt radikal verändert“

  • Pixel Coolture

    Pixel Coolture

    2024-12-29: 
    - 2064: Read Only Memories hinzugefügt

    lashman, #nichtLucasFilm

    Der Digital-Artist lashman bringt täglich ein Pixelbild heraus. Und ich wünsche mir täglich, dass jemand ein Point’n’Click Adventure zu den Bildern schreibt.

    Support lashman on Ko-Fi: Gallery

    Riven Restored

    Die Video Game History Foundation arbeitet mit Cyan, der Firma hinter Myst und Riven zusammen, um deren analogue assets zu digitalsieren, also die ganzen Filmaufnahmen, die für die Produktion dieser bahnbrechenden Spiele gedreht wurden, digital zugänglich zu machen und zu archivieren.

    AN IMPORTANT DOCUMENTARY, RESTORED

    (Update 2024-12-29: Spiele entfernt, die doppelt zu einem früheren Eintrag waren.)

    Einkaufsliste

    The Cerpan Project

    Somewhere in the Soviet Union, 1960. An experiment is being carried out inside a top-secret facility and when something strange starts to happen, Project Cerpan must survive at all costs.

    The Cerpan Project

    The Phantom Fellows

    Oliver Cobblestone can see and communicate with a dead. Not the dead, just a one Englebert Picklebender who has been in an ethereal entanglement with Oliver for many years. Together they run The Phantom Fellows, a paranormal investigation service that provides the breathers that hire them peace from hauntings, while bringing closure and rest to the floaters who torment the living, and often, themselves. 

    The Phantom Fellows (GoG)

    2064: Read Only Memories

    2064: Read Only Memories merges old-school adventure gaming with modern storytelling to explore some of the social challenges we will face in the near future. Explore the colorful future metropolis of Neo-San Francisco, meeting a huge cast of fascinating characters and solving a far-reaching mystery. Think carefully about your choices, because you never know how they will affect this dynamic, branching narrative further down the line.

    2064: Read Only Memories

    Und falls das noch nicht reicht, kann auf anderer Menschen Einkaufsliste weiterschmöckern: Games I’m Looking Forward to in 2024

  • Computer-Archäologie

    Computer-Archäologie

    Computer-Geschichte in 300 Werbeanzeigen

    A history of the microcomputer industry in 300 adverts

    z.B. Digital Research Einführung von GEM, ein musikalisches MSX-System von Yamaha, IBM Anzeigen mit dem „Tramp“ (einem Charlie Chaplin-Imitator)

    “Before Macintosh: The Apple Lisa”

    Eine Dokumentation über den bahnbrechenden Computer, der vor dem Mac kam: Apple Lisa.

    The Misfit Who Built the IBM PC

    Ein ziemlich kompletter Abriss über die Entstehungsgeschichte des Original IBM PC.

    The project seemed doomed to fail. Mainframe computers were very different from microcomputers, and nobody at IBM had any real experience with the latter. Even if suitable off-the-shelf parts could be found, there was no guarantee those parts would work well together. They’d also need to program their prototype to do something that proved it would work. The risk that problems would occur was high, and they’d been given little margin to fix those that did. But it would be a fun way to spend a month. And as most of them were out of favor within IBM, they had little to lose.

    The Misfit Who Built the IBM PC

    Archive.org: MicroTimes Magazine

    Das fantastische und völlig unterbewertete Internet Archive hat unter vielem anderen eine Sammlung Ausgaben des MicroTimes Magazine. Direkte Einblicke in das Epizentrum der Personal Computer Revolution.

    Published starting in 1984, MicroTimes magazine lauded itself as the newsletter for computer users in California. Published in two editions (Northern and Southern California) with the primary difference between them being the advertisements. MicroTimes provided interviews, instructions, humor and opinion pieces related to all manner of home computers and business. These issues are open access on Internet Archive with the blessing of the publisher.

    HP TouchPad, ein webOS-Tablet von 2011

    This short-lived tablet is quite fascinating. It originally shipped with webOS, an operating system which was ahead of its time, featuring a gesture- and card-based multitasking interface. In many ways, it resembled the iOS and iPadOS interfaces we’re all familiar with today.

    Michael MJD Revisits the Short-Lived HP TouchPad and Its Precursor Multitasking UI

  • Funktioniert ja immer alles. Außer, wenn nicht.

    Funktioniert ja immer alles. Außer, wenn nicht.

    Bei Apple funktioniert ja immer alles. Außer, wenn nicht. Dann wartet das iGerät schweigend auf Inspiration. (Statt den User zu inspirieren.)

    Neues iPad in Betrieb nehmen geht z.B. indem man ein anderes iDing daneben legt. Die erkennen sich über Bluetooth und dann holt sich das neue die Konfiguration vom alten. Klappt aber nicht, wenn das alte Gerät schon entsperrt danebenliegt (weil man gerade was nachgeschaut hat). Da kommt nur der endlose Wartecursor auf dem neuen iDing. Einmal das alte sperren und entsperren, schon läuft’s los.

    Kreditkarte für Apple Pay einrichten: Die Kreditkarte ist im oben beschriebenen Ablauf schon in das Wallet übernommen, muss aber noch mit dem Kartenherausgeber überprüft werden. Dazu schickt der einen SMS Code, der in meinem Fall 30 Minuten gültig war. Zu der Zeit war das iPad aber damit beschäftigt, alles aus der iCloud zu holen. Nach 30 Minuten kann man den Code eingeben, aber er wird (zurecht) als abgelaufen erkannt. Gibt aber keine Option, einen neuen Code anzufordern (nur „später nochmal probieren“). Wie kommt man an einen neuen Code? Man schaltet die Überprüfungsmethode um (bei mir „Anruf von der Bank“) und wieder zurück auf SMS. Ping, SMS da, Code übernehmen, passt.

    Uncool ist, dass das MacBook beim Verfassen dieses Texts einfach mal abgestürzt ist. Ein Schelm, wer …

  • Point’n’Click

    Point’n’Click

    Eine Zusammenstellung von Spielen, die ich zu spielen gedenke, wenn ich einmal Zeit habe™.

    „The Plague Doctor of Wippra“ (gibt’s bei Steam)

    Wer das Point-and-Click-Adventure „The Plague Doctor of Wippra“ spielt, muss als Arzt zu Pest-Zeiten in den Harz-Ort Wippra – und sich zudem mit Verschwörungsideologien auseinandersetzen. Eine gelungene Mischung aus Spiel und Wissensvermittlung.

    Pest und Aberglaube als Pixelgrafik

    Maniac Mansion Mania

    Unglaublich, mehr als 100 35 Jahre nach dem Release des Originals gibt es eine Gemeinschaft von Spieleschaffenden, die neue Stories in das bewährte Maniac Mansion Universum schreiben. Es gibt sogar ein etabliertes Set von Figuren, die man wiederverwenden kann, aber bitte nicht umbringen soll, damit andere nicht Klimmzüge zu deren Wiedererweckung machen müssen.

    Maniac Mansion Mania ist eine Fanadventure Serie, in der es darum geht die spannende Welt von Maniac Mansion weiterleben zu lassen und um neue Facetten zu erweitern. Die ganze Serie funktioniert im Episodenformat, damit jeder Entwickler seine eigene kleine Geschichte ins Universum von Maniac Mansion einbauen kann.

    MANIAC MANSION MANIA!

    Zak McKracken between Time and Space

    … ist eine Fan-Fortsetzung von Zak McKracken and the Alien Mindbenders

    Früher war Zak McKracken einfacher Reporter beim National Inquisitor, aber nach seinem letzten Job wurde er nicht nur ein Bestsellerautor, ein Frauenschwarm und Chefredakteur seines eigenen Käseblatts sondern auch Weltenretter.

    (…)

    Einzig und allein sein Baby, der National Infiltrator, ist ihm geblieben… auch wenn die Verkaufszahlen mächtig in den Keller gegangen sind. Obwohl Zak eigentlich viel lieber Bücher schreiben würde, kommt er von seinem Job als Reporter einfach nicht los. Er sieht in allem eine neue Story und hat einen Hang zu kuriosen Geschichten. Das Herz seiner angebeteten Annie hat Zak übrigens auch nicht für sich gewinnen können. Er wacht morgens immer noch alleine auf.

    http://www.mckracken.net/cms/between-timespace-2/story.html

    Beneath a Steel Sky

    Es gibt da diese eine Szene relativ nah am Anfang von „Beneath A Steel Sky“, die einem deutlich macht, in was für einer kaputten Welt man sich hier befindet: Held Robert Foster steht in einer Wohnsiedlung in den edleren Bereichen von Union City vor einem in jeder Hinsicht an sich sehr unspektakulären Busch. Klickt man ihn an, betrachtet Robert ihn interessiert und gibt den folgenden Kommentar ab: „Ich habe noch nie etwas derartig Grünes gesehen!“

    30 Jahre „Beneath A Steel Sky“: Big LINC is watching you!

    The Legend of Skye

    Ein Abenteuer im Stil der legendären „Neun Verben“-LucasArts-Adventures:

    Wir werden in die Haut einer jungen Druidin schlüpfen, die von ihrem Stamm für eine wichtige Mission berufen wird. Nach Ereignissen in ihrem Dorf muss sie die Sicherheit des Waldes hinter sich lassen und eine Welt voller Gefahren erkunden. Das Schicksal ihres Hains liegt in ihren Händen.

    https://store.steampowered.com/app/2314850/The_Legend_of_Skye/

    Weitere Empfehlungen auch hier: Games I’m Looking Forward to in 2024

  • Retro Tab Sweep

    Retro Tab Sweep

    Über 100 offene Browser-Tabs?! Zeit, mal wieder aufzuräumen und die Fundsachen ins Blog zu packen.

    PUB

    Eine Text-Auszeichnungssprache namens PUB von Larry Tesler, der im Stanford Artificial Intelligence Laboratory (SAIL) und später dann bei Apple wirkte, in einer historischen Einordnung vom Autor selbst.

    Vector

    Eine dieser kleinen Computer-Firmen aus dem Silicon Valley, die etwa um die selbe Zeit wie Apple angefangen haben. Aber gegründet von zwei Frauen. Mit dem Erfolg kam der Neid ihrer Ehemänner. Mit dem IBM PC kam der Niedergang ihrer Firma, und das obwohl Harp McGovern, Gründerin und CEO zu der Zeit, wusste, wohin die Reise geht.

    As a result, Harp McGovern had the opportunity to see, sooner than most other companies, what Microsoft was adding to its own operating system in an effort to capture the market. Once the IBM PC debuted with Microsoft DOS—not CP/M—installed, building future machines around this upstart operating system began to look more attractive. It could offer more functionality, while IBM’s adoption of DOS all but guaranteed that software companies would rewrite their business software to support it. It was a switch that Harp McGovern herself was inclined to make, so she contacted Gates and negotiated a provisional contract for Vector to pivot to using DOS instead of CP/M on far sweeter terms—and at a much faster pace—than were being offered to other manufacturers.

    She Built a Microcomputer Empire From Her Suburban Home

    Retro Exo, ein umfassendes Spiele-Archiv

    Retro eXo ist ein Archiv für Spiele auf den Plattformen

    • DOS
    • Windows 3.x
    • SCUMM
    • DREAMM
    • Apple IIgs

    Über ein Terabyte Software, fertig mit dem jeweils passenden Emulator verpackt.

    Züge per Telegraph koordinieren: Charles Minot

    Ein Artikel über Charles Minot und wie er eine Methode zur besseren Auslastung eingleisiger Eisenbahnstrecken entwickelte: Koordination der Züge auf der Strecke über Telegraphie.

    Train movement on a single track railroad up until this time was controlled using a time interval system – a system where a ruling train had the right of one hour against an opposing train of the same class. This meant an express train had to wait for an hour at a station or siding for the opposing ruling express train before it could move. After the hour expired, the waiting train could then proceed slowly behind a flag man until the ruling train or its flag man was seen. Once spotted, one of the trains would have to back up into the nearest siding. Also, local trains tried to time their departures to reach sidings in time to allow express trains to pass. An expensive way to reduce these long delays was to build a railroad with double tracks. But by using the telegraph, a single track railroad with enough sidings proved to be more efficient, considerably less expensive, and much safer for the traveling public. Now trains could be coordinated safely in both directions and in the same direction on a single track.

    A Monument to Charles Minot

    PASCAL und BASIC Jubiläen

    Zur Geschichte der Programmiersprache BASIC in den „langen 70er Jahren“ in Deutschland

    Im Folgenden geht es um die „langen 70er-Jahre“ der Geschichte von BASIC in Deutschland. Sie begannen mit der Einführung von BASIC um 1970 und endeten mit dem Siegeszug der Homecomputer und PCs in den 80er-Jahren. Diese Geschichte ist heute fast unbekannt, bietet aber zahlreiche Einsichten in die Geschichte der Digitalisierung in Deutschland und ist nicht minder interessant als die „bunten“ 80er Jahre mit ihren Homecomputern und PCs.

    (…)

    Unter anderem als „Commercial Basic“ („Heinrich Dietz Industrie Elektronik“) oder „Business BASIC“ („Nixdorf“) fand BASIC dann seit Ende der 70er-Jahre eine weite Verbreitung in den leistungsfähigen Rechnerlandschaften der Mittleren Datentechnik, die aus Zentralrechnern für den Mehrbenutzerbetrieb, Terminals und weiteren Geräten zur Ein- und Ausgabe von Daten bestanden. Vor allem mittelständische Betriebe verwendeten BASIC so für die Verarbeitung großer Datenmengen in unterschiedlichsten Aufgabenbereichen wie der Erfassung, Verwaltung und Analyse von Daten, der Preiskalkulation, der Lagerverwaltung und der Erstellung von Dokumenten. Allein „Business BASIC“ wurde zu seinen „Hochzeiten“ dem Historiker Timo Leimbach zufolge in „hunderttausend Installationen in deutschen Unternehmen“ genutzt. 

    Zur Geschichte der Programmiersprache BASIC in den „langen 70er Jahren“ in Deutschland

    vom gleichen Autor: Von BASIC zur IT-Crowd. Eine kleine Geschichte des Programmierens mit BASIC in Deutschland.

    50 Years of Pascal

    Like its precursor Algol 60, Pascal2 featured a precise definition and a few lucid, basic elements. Its structure, the syntax, was formally defined in Extended BNF.3 Statements described assignments of values to variables, and conditional and repeated execution. (…) Most essential was the pervasive concept of data type: Every constant, variable, or function was of a fixed, static type. Thereby programs included much redundancy that a compiler could use for checking type consistency. This contributed to the detection of errors, and this before the program’s execution.

    (…)

    Several years later the first microcomputers appeared on the market. These were small computers with a processor integrated on a single chip and with 8-bit data paths, affordable by private persons. It was recognized that Pascal was suitable for these processors, due to its compact compiler that would fit into the small memory (64K). A group under Ken Bowles at the University of San Diego, and Philippe Kahn at Borland Inc. in Santa Cruz surrounded our compiler with a simple operating system, a text editor, and routines for error discovery and diagnostics. They sold this package for $50 on floppy disks (Turbo Pascal). Thereby Pascal spread immediately, particularly in schools, and it became the entry point for many to programming and computer science. Our Pascal manual became a best-seller.

    50 Years of Pascal