Doofe Politik

Banned Books in US Schools

In den USA versuchen die Republikaner auf allen Ebenen politische Macht zu sichern, die sie durch faire, freie und gleiche Wahlen nicht mehr erringen können. Ihr Vorgehen, sich in allen unter-besuchten demokratischen Institutionen breit zu machen, bringt sie in die Boards der School Districts, wo sie sich zu Zensoren aufspielen, die vorgeben ihre Kinder vor verderblichen Gedanken zu schützen, indem sie Bücher aus den Schulbibliotheken verbannen.

Hier gibt es jemanden, der sich vorgenommen hat, die am häufigsten verbannten Bücher zu lesen und mit einer Kurzrezension vorzustellen. Wer also ansprechenden Lesestoff sucht, wird hier bestimmt fündig. Tatsächlich werden ja so Klassiker wie „1984“ und „Der Fänger im Roggen“ gebannt. Aber auch allerhand neuere Titel wie „The Curious Incident of the Dog in the Night-Time“, „Thirteen Reasons Why“ (das Grundlage der Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ ist) und „A Handmaid’s Tale“.

Ein paar Bücher vielleicht für die Eltern von Teens – ich habe nichts davon gelesen, habe sie nur wegen der Kurzrezension herausgepickt:

This Book is Gay
by Juno Dawson. Non-Fiction.

Very straight (sorry) talk from a former educator aimed at high school or older people who are trying to determine their sexuality and at the people who care about them. LGBT* is the term the author uses frequently and the book is a “how-to” guide for all facets of the LGBT* culture. No holds barred, no topic taboo. 4/5

Nasreen’s Secret School
by Jeanette Winter. Picture Book.

A beautifully written and illustrated book about a young girl and her grandmother living in Afghanistan when the Taliban took over the first time. Her parents were taken and her grandmother finds a secret school where she can learn to read and write. Challenged as “un-American and upsetting.” Well, no kidding. 5/5

Sex is a Funny Word
by Cory Silverberg and Fiona Smyth. An illustrated book.

It’s a script, that’s all. A script on how to talk to prepubescent kids about their bodies and their feelings. I think it would make those conversations much easier and less awkward but I don’t have kids so I don’t know. I can see why conservatives flip out about it since it tries to be inclusive. 4/5

The Kite Runner
by Khalid Hosseini. Fiction.

Amir is a young boy growing up wealthy in Afghanistan in the 1970’s. Hassan is his loyal friend. Their complicated relationship is the foundation for a remarkable book. Every page nicks your soul. Amir’s evolution towards redemption is just incredible. Banned due graphic sexual abuse content, I can’t recommend this book enough. 5/5

Vergangenheitsbewältigung mit Migrationshintergrund (D)

Die Ängste der Migrantin*innen, die durch diese historischen Begegnungen ausgelöst werden, sind für viele Deutsche, so Özyürek, „die falschen Gefühle”. Ein deutscher Guide, der Gruppen durch eine KZ-Gedenkstätte führt, erinnert sich, „verärgert” gewesen zu sein, wenn migrantische Besucher*innen die Angst äußerten, dass sie „die nächsten” seien, die deportiert werden würden: „Es fühlte sich so an, als ob sie nicht hierher gehören, und sich erst gar nicht mit deutscher Geschichte befassen sollten.” Um wirklich deutsch zu sein, müssen sie die Rolle reumütiger Täter spielen und sich nicht wie potenzielle Opfer fühlen.

Bad Memory. Die deutsche Vergangenheitsbewältigung am Scheideweg

Das ist so ein Artikel, wie man ihn ab und zu mal lesen muss, um die Sicht von Außen auf die dt. Befindlichkeiten zu verstehen. Viele Aspekte, die im inländischen (medial-vermittelten) Diskurs selten vorkommen. Einfach mal lesen …

Dear Discrimination (D)

Dear Discrimination ist deine Chance, marginalisierten Stimmen zuzuhören und die eigenen internalisierten Diskriminierungsformen zu erkennen, zu analysieren und daran zu arbeiten, diese zu vermeiden. 

Dear Discrimination – Ein Mitmachbuch zur antirassistischen Weiterbildung

Ein Buch, um erlernte/unbewusst übernommenen Rassismus zu entlernen. Mal sehen.


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