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  • Offene Tabs, en gros, en Detail

    Dieser Beitrag handelt Tabs ab, die schon lange auf meinem Smartphone offen sind:

    Von Schnecken und Rittern

    Why are knights pictured fighting snails in medieval manuscripts?

    Wer einen Blick auf mittelalterliche Schriften und die Malereien an ihren Rändern erhaschen will, wird hier mit einem kleinen Video fündig. Daneben wird erklärt, warum in diesen Marginalien Ritter oft gegen Schnecken kämpfen.

    tl;dw: Die Schnecken waren ein Schimpfwort für die Lombarden, das sich dann als Meme selbständig gemacht hat. Now you know.

    The Kid Should See This

    Eine Quelle für viele schöne Natur- und Technik-Videos ist The Kid Should See This, hier nur einmal beispielhaft herausgegriffen:

    Zwar alles in englisch, aber der geneigte Erziehungsberechtigte mag sich das vorher ansehen und eine Erläuterung für den Nachwuchs selbst beisteuern.

    (Entdeckt als Teil des Holiday Gift Guide von kottke.org)

    People Matching Artworks

    peoplematchingartworks.tumblr.com

    Eine fantastische Serie von Menschen in Museen, die sich mit ihren Haltung oder Kleidung in Beziehung zu dem betrachteten Kunstwerk setzen (lassen). (via kottke.org)

  • Ins Netz gegangen: Software-Engineering

     Softwarequalität

    The QA Mindset Ein Plädoyer für hauptberufliche Software-Tester. Den Satz „[…] in ten minutes of usage, I’d have a sense – is this a good or bad build?“ kann ich aus der Praxis als Entwickler nachvollziehen. Man bekommt ein Gespür für seine Software. Schon beim ersten „Anfassen“ von vertrauten Funktionen, an kleinen Abweichungen von der gewohnten Reaktionszeit oder einer unscheinbaren Änderung bei der Anzeige vertrauter Testdaten, und schon beschleicht mich ein mulmiges Gefühl, dass mein kleiner Bugfix vielleicht doch nicht so ganz nebenwirkungsfrei ist …

    25 Jahre Photoshop

    Photoshop hatte 25jähriges Jubiläum, und creativelive bat ein paar Profis, doch mal um der guten alten Zeiten Willen sich an Photoshop Version 1.0 zu setzen. youtube

    Zum einen zeigt es gut, was wir heutzutage alles als gegeben hinnehmen, z.B. unbegrenzte Undos. Zum anderen zeigt es auch, wie tragfähig gute Designs sein können. Sowohl macOS wie auch Photoshop sind als solche direkt erkennbar und benutzbar.

    Drittens zeigen die vergeblichen Versuche der Probanden, ein Preview ihrer Einstellungen zu erhalten, dass Anwender Dialogboxen nicht lesen. Sonst wäre der Preview-Button ja mal jemandem aufgefallen.

    Generierte Landkarten mit generierten Namen für Gemarkungen

    In Generating fantasy maps (via kottke.org) beschreibt Martin O’Leary sein Programm, das Karten generieren kann, wie wir sie aus dem Herr der Ringe kennen. Er macht zwei Dinge anders als andere: Seine Landschaften haben ein Höhenmodell, das dafür sorgt, dass Flüsse sich natürlich durch die Landschaft schlängeln.

    Und er hat einen constructed language Generator gebaut, der für jede Karte einen eigenen Satz an Gemarkungsnamen (Namen für Ländereien, Flüsse und Städte) erzeugt. Für Schreiber von Fantasy oder Science Fiction vielleicht schon deswegen einen Blick wert. Auf der Seite Generatin naming languages kann man bei der Entstehung des Generators quasi zuschauen und die in jedem Entwicklungsschritt entstandenen Möglichkeiten direkt ausprobieren. See you in Kehmupaknamu.

    Distributed Hardness

    Tim Bray über den Stand der Dinge in Sachen exactly once delivery und guaranteed order of messages. Probleme, die die Datenverarbeitung im Cluster so mit sich bringt. Er eröffnet mit einem grandiosen pointierten Zitat, das ich hier gerne wiedergeben möchte:

    Mathias Verraes@mathiasverraes

    There are only two hard problems in distributed systems: 2. Exactly-once delivery 1. Guaranteed order of messages 2. Exactly-once delivery5,9557:40 PM – Aug 14, 2015Twitter Ads info and privacy7,329 people are talking about this

  • Dadhacker and the Making of the Atari ST

    Landon Dyer ist Entwickler von Computer-Systemen und -Spielen und hat einige Jahre für Atari gearbeitet. Über die Zeit, als Jack Tramiel Atari aufkaufte und den Atari ST entwickeln ließ, hat er einiges über die Zusammenarbeit mit Digital Research, den Entwicklern von GEM und CP/M geschrieben. Unter anderem, wie CP/M-68 relativ spät in der (kurzen) Entwicklungszeit des ST gegen GEMDOS ausgetauscht wurde.


    Photo © Bill Bertram, 2006

    Davor hat er an Konvertierungen von Arcade Spielen gearbeitet. Über Donkey Kong und Super Pac-Man berichtet er ebenfalls.

    Update 2023-07-23: Das Original ist aus dem Netz gefallen, aber zum Glück hat das Internet Archive Kopien gemacht. Links auf web.archive.org angepasst.

    Update 2023-07-23: Noch ein weiteres Stück Atari-Geschichte ist aus dem Netz gefallen: Eine Artikelreihe von Mike Fulton über die Innereien von GEM (Graphics Environment Manager, das UI von Atari ST/TT/Falcon). Aus Gründen verlinke ich die jetzt hier auch gleich:

  • Ins Netz gegangen: IT und IT-Geschichte

    Da ich über das Jahr so gut wie nicht zum Bloggen bekommen bin, haben sich in der Merk-Funktion des Feedreaders einige Sachen angesammelt, die ich hier kurz Würdigen und damit verewigen möchte. In Sachen Informationstechnik und ihre Geschichte sind das:

    Recreating the Asteroids arcade game with a laser

    via kottke.org

    Jemand, der Computer-Spiele-Klassiker mit einem Laserstrahl statt dem Elektronenstrahl eines Bildschirms zeichnet, live:

    How does the 8008 processor work?

    via Kris Köhntopp

    Bilder vom Inneren und Analysen der Logik-Einheiten einer der ersten CPUs, Grundlage von intels Erfolgen der letzten Jahrzehnte.

    How MOS 6502 Illegal Opcodes really work

    Einer der bedeutendsten Prozessoren ist auch der 6502, der sowohl im C=64 und weiteren Commodore Modellen, im Apple ][ und auch in den Atari 400/800 und der XL-Reihe Dienst tat. Der Artikel „How MOS 6502 Illegal Opcodes really work“ wirft ein Licht auf die Dekodier-Logik dieses Veteranen, also wie innerhalb des Prozessors bestimmt wird, wie ein Befehl zu verarbeiten ist. Eine elegante (Hardware-) Konstruktion, die sich eventuell für die ein oder andere Routing-Logik in Software wiederverwenden lässt 🙂

    Game Finallyended

    via kottke.org

    Da möchte jemand ein Computerspiel schreiben, aber es floppt, also veröffentlicht er den Teil, der sich um das Teilen von Bildern dreht => flickr. Dann möchte er wieder ein Computerspiel veröffentlichen, aber auch das fällt durch, also veröffentlicht er das Chat-Programm, das sein Team während der Spieleentwicklung geschrieben hat => Slack. Klingt ein bisschen wie Hans im Glück, ist aber Stewart ButterfieldEin Profil in Wired.

    Fearless Genius

    via kottke.org

    Aktuell in meinem Einkaufswagen, ein Buch mit Fotografien aus den 1980er und 1990er Jahren, als Apple gerade erwachsen wurde und NeXT noch jung war. Der Fotograf Doug Menuez konnte für „Fearless Genius“ neben Steve Jobs bei NeXT auch das Team, das bei Apple den Newton entwickelte begleiten, und auch die ersten Anwender von Photoshop sind zu sehen.

    Da ich es noch nicht besitze, kann ich noch keine endgültige Empfehlung aussprechen. Ich stelle mir aber vor, dass „Fearless Genius“ im Bücherregal ein guter Nachbar von „Revolution in the Valley“ sein wird, eines meiner absoluten Lieblingsbücher.

    A Brief History of [Computer] Graphics

    via kottke.org

    Eine fünfteilige Reihe auf YouTube über die Entwicklung der Computer-Spiele-Grafik, ’nuff said.

  • Das Web-ABC

    Welches Angebot schlägt mein Browser vor, wenn ich … eingebe?

    • amazon.de, und das sollte eigentlich unter s wie smile.amazon.de kommen
    • blog.inpc.de
    • dhl.de Wo bleibt mein Paket?
    • ebay.de Wem schicke ich als nächstes ein Paket?
    • blog.fefe.de Fefe wird teilweise kontrovers bis abwertend diskutiert; das kann ich nicht nachvollziehen. Sein Themenmix ist eine Schnittmenge aus Politik und IT (mit Fokus auf IT-Sicherheit), und das ist angesichts von „Software durchdringt alle Lebensbereiche“ ein weites und beackernswertes Feld.
    • google.de
    • heise.de
    • inpc.de
    • kinderunsererwelt.de Initiative für Notleidende Kinder, mit Projekten in Äthiopien und Südafrika. Ich bin da im Vorstand.
    • mailbox.org Mail-Anbieter meines Vertrauens. Ja, ich bezahle für mein Mail-Postfach, dafür ist es komplett werbefrei.
    • nerdcore.de
    • onlinebanking.▇▇▇▇▇▇▇▇▇▇.▇▇
    • smile.amazon.de Amazon gibt über Smiley einen kleinen Teil (≅ 1%) meines Umsatzes an eine gemeinnützige Organisation weiter. Empfehle ich statt Affiliate-Links, wegen Karma und so.
    • The Online Photographer Meine Lieblingslektüre über alle Foto-Themen, von Kameras bis Bildgestaltung, sehr unterhaltsam (conversational) geschrieben.
    • uberspace.de Hoster meines Vertrauens
    • vowe.net Wenn dieses Blog hier the tail’s end ist, ist Volker Webers Blog die Nasenspitze. Volker testet für uns Smartphones, Headphones, Fitnesstracker, damit wir das nicht tun müssen.
    • Youtube – eines meines Lieblingsvideos: Mental Health Hotline

    Diese Einträge sind meine häufig besuchten Websites. Buchstaben ohne Einträge zeigen aktuell nicht auf Sites, die ich regelmäßig besuche.

  • Sonos im Reihenhaus

    Vor Weihnachten hat sich bei uns ein Pärchen Sonos Play:1 eingenistet. Das sind sogenannte Multi-Room-Musikverteilsysteme, was einfach heißt, dass die schlaue Lautsprecherbox nicht per Kupferleitung von einem Verstärker versorgt wird, sondern sich ihr Musiksignal selber aus dem Haus- oder Internet holt. Per Smartphone-App stellt man ein, welches Lied wo spielen soll, und die Box macht den Rest.

    In unserem Fall haben wir im Wohnzimmer zwei Boxen an die Wand gehängt und per App zum Stereo-Paar verheiratet. Das hätten wir mal besser gelassen, denn während wir tagsüber Musik und Radio genossen haben, haben die Boxen nachts … also, jedenfalls kamen gleich noch ein Wurf Sonosse dazu, für die oberen Räume. Alles Play:1, die kleinste Größe.

    Play:1 sind dabei die kleinsten/leisesten im Sonos-Programm. Wer größere Räume, Häuser, Stadt- oder Strandvillen beschallen möchte, mag zu Play:3 oder Play:5 greifen. Dann wahrscheinlich kombiniert mit dem Sub-Woofer.

    Für das typisch deutsche Reihenmittelhaus mit seinen 12–16m2-Räumen meine ich haben die Play:1 genügend Kraft, Wohn-, Bade- und Schlafräume zu beschallen. Für die gelegentliche Party lassen sich alle Plays auf das gleiche Programm schalten, so dass es synchron aus allen Ecken heraus boom-tschakt. Falls es mal Surround sein soll, auch das lässt sich konfigurieren.

    Möglicherweise kommt eines Tages, falls wir doch mal wieder einen Fernseher anschaffen, noch eine PlayBar oder PlayBase dazu. Im Augenblick sind wir zufrieden damit, jeder und jedem in seinem Reich seine Musik zusteuern zu können. Dazu ein Streaming-Dienst und die CD-Sammlung kann endgültig in den Keller. Der staubige Stapel HiFi-Komponenten hat sich schon im Strudel in der Bucht (ebay) aufgelöst.

    A propos Streaming-Dienste: Unser Sohn liebt gerade Die Drei Fragezeichen-Hörspiele, schon für die lohnt sich gerade das Spotify-Abo. Die kann man dann z.B. auch auf Tablet oder Smartphone herunterladen und längere (Auto-)Fahrten damit für den Nachwuchs erträglicher machen.

    Tales from the Tail’s End: Texte über Technik, die alle anderen schon lange haben 🙂

  • Woher neue Musik kommt

    The Book of Love has music in it

    In fact that’s where music comes from

    Some of it is just transcendental

    Some of it is just really dumb

    The Book of Love, © Stephin Raymond Merritt

    Überall spielt Musik, aber es ist immer nur der gleiche Gammel-Chart-Mix der letzten vier Jahrzehnte?

    Also, manchmal hilft es, einfach mal vom Hit-Radio der Qwahl weg zu einem (shocking) Kulturradio zu wechseln. Deutschlandfunk Kultur hat viel Musik im Programm und einiges davon trifft meinen Geschmack auch sehr gut. Heute mittag kam zum Beispiel der Song Tell Me von Joan as Police Woman. Der Name ist mir schon öfter mal über den Weg gelaufen, aber heute war erstens Shazam greifbar und zweitens habe ich inzwischen ja Spotify. Der Nachmittag war damit größtenteils von der Joan untermalt. Diese Art Musik kann ich gut zur Arbeit hören.

    Hier at the tail’s end natürlich noch kurz die Erläuterung, dass Shazam eine Wunder-App auf dem Smartphone ist, die Musikstücke identifiziert. Also, im Radio kommt ein Lied das gefällt: Shazam anschalten und binnen Sekunden weiß man, was da läuft. Das geht beim erwähnten DLF Kultur zwar auch über die Website, wo die Playlist des Tages bereitgehalten wird, aber Shazam ist einfach praktischer.

    Zweite Quelle für neues Ohrwurmfutter sind auch die Blogs von Leuten wie Jason Kottkeund aktuell Tim Bray, der gerade eine Song of the Day (SotD)-Rubrik führt. Natürlich nimmt jede ihre Empfehlungen bitte dort her, wo Mucke nach dem eigenen Geschmack empfohlen wird. nerdcore.de – das ich viel zu selten lese – streut auch immer wieder Musik-Tipps in seinen Feed.

    Und dann gibt es noch ein „kuratiertes“ Angebot von Bowers & Wilkens. Die stellen Lautsprecher und Kopfhörer her, und damit sie auch zeigen können, was die Dinger taugen, haben sie eine Art Output-Deal mit Real World Records von Peter Gabriel und dem London Symphony Orchestra. Jeden Monat kommt unter dem Label Society of Sound aus beiden Sparten (World-Pop im weiteren Sinne und sogenannte Ernste Musik) jeweils eine CD-lange Zusammenstellung heraus, die sich die Mitglieder der Society dann herunterladen können.

    Update, 2019-12-15: Bowers & Wilkins hat die Society leider Mitte des Jahres eingestellt.

    Und da kam in den letzten Jahren so einiges, das meine Ohren erfreute. Die Society ist zwar mit 40 EUR im Jahr kostenpflichtig, aber ich rechne das immer in CDs um, und bin dadurch recht zufrieden, wenn sich über das Jahr zwei, drei Werke einfinden, die ich als CD gekauft hätte. CD? Ja, hatte ich nicht gesagt, dass ich altmodisch bin?!

    Im letzten Jahr gab es unter anderem:

    • Heaven 17 – Not For Public Broadcast : Was Neues von der Alt-Elektrikern
    • Tom Hickox – Monsters In The Deep : Anspieltipp ist der Titeltrack, aber auch Collect all the Empties
    • Speech Debelle – tantil before I breathe
    • Les Amazones d’Afrique – République Amazone – frisch von heute

    und auf der E-Musik-Seite (die mich nicht so sehr interessiert):

    • Mendelssohn- Midsummer Nights Dream
    • Dmitri Shostakovich – Symphony No 8
    • LSO – Sibelius – Symphonies Nos 5 & 6

    Ein interessanter Fang der letzten Jahre war das Album The Appearance of Colour von John Metcalfe. Das ist der Komponist, der mit Peter Gabriel zusammen die symphonischen Cover-Versionen von Scratch My Back und die ebenso symphonischen Neufassungen von Peter Gabriels Katalog auf New Blood komponiert hat. Hier habe ich ihn als Künstler in eigener Sache kennen- und schätzengelernt.

  • Mobilfunkvertrag vs. Pre-Paid

    Als Halb-Nerd kommen ja unregelmäßig Mitmenschen auf mich zu, die um einen kleinen Gefallen bitten: „Kannst Du mir einen Mobilfunktarif empfehlen?“ Nein, kann ich nicht. Ich kaufe meine Smartphones selten und finde es etwas verschwenderisch, alle zwei Jahre ein neues zu brauchen.

    At the tail’s end tut ein iPhone 5s seinen Dienst (das sind aktuell mit 6, 6s, 7 und 8/X vier Generationen oder zwei Zwei-Jahres-Zyklen hinter Neu!). Wie bei Autos, Kühlschränken und den meisten anderen größeren Anschaffungen ist der Ressourcen- und Energieverbrauch bei der Herstellung am Größten. Was wir über die Nutzungsdauer noch zusätzlich verbrauchen, fällt je nach Gerätekategorie fast nicht mehr ins Gewicht.  Wenn man also ein bisschen umweltbewusst lebt, muss es nicht immer das Neueste sein.

    Ich telefoniere nicht viel mobil, die Hauptnutzung für mein Smartphone ist eMail, Web und Chat. Und meine Musik lade ich zuhause / im WLAN herunter, damit komme ich privat in der Regel mit einem 1GB Daten im Monat aus. SMS habe ich schon lange nicht mehr geschrieben, alle sind bei WhatsApp. Daher tut es bei mir ein PrePaid-Tarif: 1 GB Daten im Monat für 10 EUR; 9 Cent je Telefonminute oder SMS.

    Aufladen geht bei meinem Provider ganz geschickt: Fällt das Guthaben unter 10 EUR, werden 20 EUR vom Bankkonto eingezogen. Damit sind immer mindestens 10 EUR für Notfälle (längere Telefonate, Datenvolumen nachordern) vorhanden. Das kam die letzten drei Jahre vielleicht zweimal vor.

    Daher empfehle ich, vor dem nächsten Vertragsende mal nachzudenken, ob es wirklich ein neues Smartphone sein muss und ob ein Pre-Paid Tarif nicht ausreicht.

    Tales from the Tail’s End: Texte über Technik, die alle anderen schon lange haben 🙂

  • Tales from the Tail’s End

    Unter dieser Kategorie werde ich, der alte Halb-Nerd, Erfahrungen mit brandneuer Technik zusammenfassen. Also Technik, die mal brandneu war, und die ich, wie alte Kernbrennstäbe, erstmal ein wenig abklingen lasse, bevor ich sie in mein Leben lasse. The Tail’s End beschreibt dabei das rechte Ende des Hype Cycles (siehe Bild), an dem sich eine Technik etabliert hat, vulgo langweilig geworden ist. 

    Gartner Hype Cycle

    Worum es hier also vorerst nicht gehen wird:

    • Internet of Things
    • Connected Home
    • AI-powered Assistents (Alexa, Cortana, Siri, Google)

    Diese Dinge sind allesamt gerade frisch in den Hype Cycle eingestiegen und werden noch ein paar Jahre brauchen, bis sie am Ende des langen Schwanzes angekommen sind, at the tail’s end. Und dann schreibe ich vielleicht etwas darüber, wie sich unser Haus zum Connected Home gemausert hat. Ich tippe mal, es wird nichts mit einem Kühlschrank, der abgelaufene Joghurts verpfeift, zu tun haben.

  • Ins Netz gegangen: Musik

    Da ich über das Jahr so gut wie nicht zum Bloggen bekommen bin, haben sich in der Merk-Funktion des Feedreaders einige Sachen angesammelt, die ich hier kurz Würdigen und damit verewigen möchte. In Sachen Musik sind das:

    The hidden rhythm in Radiohead’s “Videotape”

    Radiohead has hidden a syncopated rhythm in the song that even the band members have trouble keeping straight when they’re trying to play it.

    (via: kottke.org)

    Radiohead sind für mich eine Klasse für sich. Die Songs/Werke schaffen es, melodiös und gleichzeitig tiefgründig / vielschichtig zu sein. Wenn man sich die Zeit nimmt, kann man sich in fast jedem Album festhören.

    In diesem Musik-Aufklärungsvideo versucht das Magazin Earworm dem verschobenen Rhythmus von „Videotape“ auf den Grund zu gehen, was interessante Einblicke in unser Verständnis von Musik mitbringt.

    Andere Musik-Einblicke liefert übrigens Klaus Kauker unregelmäßig auf YouTube unter dem Namen MusikTraining, unter anderem:

    Überhaupt, wenn Radiohead so weitermachen, werden sie nach 200 Jahren den Kreis der Klassiker (Beethoven, Mozart, Haydn) erweitern.

    Noch ein Nachschlag, Brahms vs. Radiohead, ebenfalls via kottke.org.

    Classical music scores as colorful data visualizations

    (via kottke.org)

    Hier hat jemand einen Weg gefunden, klassische Musik in eine Tachoscheibe Grafik zu verwandelt, die im Uhrzeigersinn Tonhöhen und -stärke aufzeigt. Ein interessanter Schlüssel zu Aufbau und Dynamik eines Werkes für uns Menschen, die das nicht aus der Partitur ablesen können.

    40 Years of Hip Hop

  • Kate Bush: Before the Dawn

    Kates erstes Live-Konzert seit … Damals!

    Kate Bush hat 2014 eine Konzertreihe in London gegeben, und mir ist diese Sensation damals entgangen. Exkurs für Jüngere: Kate Bush macht seit den 1970ern Musik und hat ihren letzten Live-Auftritt vor vielleicht 30 Jahren gegeben. Sie lebt sehr zurückgezogen und bestimmt keinen Rock’n’Roll-Lebensstil.

    Zum Glück nicht entgangen ist mir die 3fach-CD, die vor ein paar Tagen herausgekommen und seither nicht mehr aus meiner Playlist herausgekommen ist. Scherz beiseite, die Platte ist für jeden Menschen, der Kate nicht weiträumig umfährt, eine klare Kaufempfehlung.

    Der Klang ist sehr gut und Kates Stimme klingt, wie man es von den späteren Platten gewohnt ist. Also nicht mehr „Wuthering Heights“-hoch.

    Werkschau in drei Teilen

    Die Titel sind von den Alben „Hounds of Love“ (1985), „The Sensual World“ (1989), „The Red Shoes“ (1993) und „Aerial“ (2005), und werden in drei Teilen dargeboten.

    Der erste Teil ist eine Greatest Hits-Show, bei dem die Band mit kraftvoll mit „Lily“ startet und bei „King of the Mountain“ endet.

    Der zweite Teil wurde theatralisch dargeboten, die Geschichte einer Seefahrenden, die zu Ertrinken droht. Er besteht musikalisch aus der zweiten Hälfte der „Hounds“-LP, „Dream of Sheep“ bis „Morning Fog“. Zum Teil wurde Kate in einem Wassertank schwimmend aufgenommen; Kate ringt um Authentizität in der Perfektion (oder umgekehrt).

    Der dritte Teil ist die zweite CD von „Aerial“, „A Sky of Honey“, mit leicht geänderter Titelfolge und erweitert um eine Doppelpremiere: Der Song „Tawny Moon“ ist extra für die Show geschrieben und wird von Kates Sohn Albert (Bertie) McIntosh gesungen (der auch weitere Background-Gesangsparts hat).

    Kurz mal Klammer auf: Es gab ja ein sehr gespaltenes Echo im Internet (aber worauf gibt es dort kein gespaltenes Echo?), als Peter Gabriel seine Tochter Melanie mit auf die Bühne nahm. Leute haben sich auch beschwert, dass sie keine Kinder und Nichten von Tori Amos auf einer Tori Amos-Platte hören wollen. Aber, hey, wenn der Schreiner sein Kind mit auf die Baustelle bringt, damit es was lernt, würdet ihr da meckern? Ich nicht. Schon gar nicht, wenn die Kinder ganz offensichtlich begabt sind und/oder tüchtig geübt haben. Klammer darf zu, Danke.

    „Tawny Moon“ ragt für mich heraus, nicht nur weil ich mich mit Albert’s Stimme sehr wohl anfreunden kann. Sondern auch, weil der Song vom Songwriting aus der Serial-Phase herausfällt und ich ihm eher dem „loopigen“ „50 Words for Snow“ zuordnen würde.

    Das Album endet mit zwei Zugaben: Mit „Among Angels“ schleicht sich der untypische Song von „50 Words“ ein, den Kate solo am Piano singt. Und „Cloudbusting“ wieder mit Band schließt dieses sehr gelungene Live-Work ab.

    Die Band ist natürlich erstklassig. Wer Peter Gabriel kennt, wird in einigen Gitarrenklängen seinen Hofgitarristen David Rhodes heraushören. Der Background Chor hat einiges zu tun, die Begleitharmonien aus drei Jahrzehnten Bush zu liefern. Stellenweise hatte Kate ja mit einem bulgarischen Trio gearbeitet, und auch dies wurde vom Chor sauber reproduziert. Einmal mit Profis arbeiten, dieses Privileg sei Kate Bush gegönnt!

    Wirklich rührend sind Kates Reaktionen auf den jubelnden Applaus des Publikums. (Sie ist wirklich keine Rampensau.)

    Fazit

    Wenn ihr Kate Bush aus den Augen verloren habt, ist das die Gelegenheit, an alte Faszination anzuknüpfen. Eine kraftvolle Werkschau einer schüchternen Ausnahmekünstlerin. Kaufen!

    Wer jetzt einen Kritikpunkt sucht: Habe ich! Ich will das dringend auf DVD!

  • Computer-Geschichte: Silicon Graphics

    Computer-Geschichte: Silicon Graphics

    Silicon Graphics hat in den 1980 Jahren das Thema Computer Generated Imagery (CGI) als Pionier vorangetrieben. Die Seite sgistuff.net stellt historische Hardware und Software von SGI zusammen und bildet damit ein (umfassendes!) Archiv für die Nachwelt.

    Auf der Seite zum allerersten System, einem Grafik-Terminal, findet sich der interessante Hinweis: „The mainboard in the IRIS 1×00 machines was Licensed from Andy Bechtolsheim, Stanford University before Sun was founded.“ Das bedeutet, dass die ersten SGI- und SUN-Systeme gemeinsame „DNA“ haben. Cool, oder?

  • Musik-Kritik, einfach gemacht

    Da fällt mir doch gerade beim Stöbern im iTunes auf, dass es heutzutage wohl einfach ist, ein komplettes Pop-Album zu rezensieren. Während ein Kritiker sich früher mit Skip und Fast Forward durch ein evtl. zu verreißendes Album quälen musste, kann er heute auf die vorkonfektionierten Sound-Schnipsel (Hörproben) der Musik-Stores zurückgreifen. Es gibt zwar keine Garantie, dass die dort ausgewählten 30 Sekunden tatsächlich die Essenz eines Songs wiedergeben – aber machen wir uns mal nichts vor, bei den meisten 3:30 Radio-Edits passieren keine revolutionären Tonart-, Rhythmus- oder Genre-Wechsel.

    Damit könnte man zum Beispiel Album Temptation der Popstars Monrose nur anhand der iTunes-Hörproben wie folgt abhandeln:

    1. “Shame”, der Power-Pop-Song, mit dem sich Bahar in die Herzen der Zuschauer gesungen hat. 
    2. “Even Heaven Cries”, eine Standard-R&B-Ballade, die im Formatradio nicht unangenehm auffallen wird.
    3. “Oh La la”, ein wenig glaubwürdiger Versuch, Fergie (von den Black Eyed Peas) nachzumachen.
    4. “No”, ein Versuch, die „drei Engel“ mit einem Beyonce/Destiny’s Child-Sound auszustatten
    5. “I’m Gonna Freak Ya” – um auf Douglas Adams zurückzugreifen: „größtenteils harmlos“
    6. “Love Don’t Come Easy” eine Ballade für Weihnachten, kuschel, kuschel, mit klimpernden Schneekristallen
    7. “2 of a Kind” (Ups, hier versagt die „Schnipsel-Methode“, die Hörprobe geht von Refrain zu Strophe über und da ändert sich so einiges, aber wir ordnen das hier mal bei „Disco“ ein.)
    8. “Your Love is Right Over Me” Klimper-Klavier-Ballade, nichts aufregendes.
    9. “Work It”, das ist wohl von den „No Angels“ liegen geblieben
    10. “Do That Dance”, das ist Christina Aguilera, aber bevor sie ihren eigenen Stil gefunden hat.
    11. “Live Life Get By” Geigen-Ballade, mit Opern-Schmelz im Hintergrund, vermeidbar.
    12. “Push Up On Me”, noch mehr R&B in Richtung Destiny’s Child

    So, ich würde ja fast wetten, dass ich im Internet keine viel ausführlichere Albumkritik finden werde, vor allem, wenn ich verhinderter Plattenkritiker hier noch ein Summa Summarum dazutexte:

    Insgesamt zeigt sich am Stilmix dieses Albums, dass die Macher hinter Monrose keine zwingende Idee haben, wo sie mit den Mädels hinwollen. Natürlich könnte man Monrose zu Destiny’s Child 2 machen, es ginge aber auch Sugababes oder was in der Tradition von Abba.

    Dankbar kann man für die Entscheidung sein, die Mädels englisch singen zu lassen. Bei der ganzen Deutsch-Pop-Inflation der letzten Zeit, bei der „Reim dich oder ich fress dich“ die Leitlinie der Songschreiber zu sein scheint, ist es entspannend, die Tiefe oder Flachheit eines Textes nicht ganz so genau mitzukriegen!

    Monrose wird seine Fans finden, ja hat sie durch die Popstars!-Show schon gefunden. Jetzt sollen die drei Mädels noch ihren eigenen Stil finden (dürfen), dann kann Monrose an den Erfolg der Angels anknüpfen!

  • „Wenigstens das Ohr-Ding war richtig gut.“

    Zeit für einen Ritt durch’s Netz zum gestrigen Popstars-Finale. Der Titel dieses Beitrags ist von Dramaking Olly, der sich das ganze nur angesehen hat, weil er von Missy (vermutlich Dame seines Herzens) die Sendung durch hinterm Ohr gekrault wurde.

    Über die endgültige Zusammensetzung der Band kann noch einige Zeit trefflich gestritten werden, schließlich hatte von den letzten Sechs jede genug Talent für eine Girl-Group.

    Einschub: Warum heißt es (diesmal?) eigentlich „Popstars-Band„? Das ist eine Girl-Group! Band ist, wenn noch Menschen mit Instrumenten um die/den Sänger/in herumstehen.

    Während also die Leistung der Kandidatinnen außer Frage steht, muss sich Pro 7 fragen lassen, welcher Teufel (oder finanzielle Notlage) sie geritten hat, Oli „P“ Petszokat zum Entertainer zu ernennen (siehe folgendes Zitat) und mit der Moderation des Finales zu beauftragen.

    Bereits am 23. November 2006 moderiert der 28-Jährige, den ProSieben in einer Pressemitteilung gleich zum „Entertainer“ berfördert, die Entscheidung bei «Popstars». […] Ein wenig Moderations-Erfahrung bringt Petszokat jedoch bereits mit: Bis vor wenigen Monaten moderierte er die tägliche Gameshow «5 gegen 5» bei RTL II. Zuvor präsentierte er gemeinsam mit Jochen Bendel die «Big Brother»-Show. 

    Quotenmeter

    Netter Tippfehler bei Quotenmeter: “zum „Entertainer“ berfördert”, wobei es sich wahrscheinlich um eine Kreuzung aus “befördert” und “überfordert” handelt.

    Das Popstars-Finale hatte das Zeug zur großen Abendshow und hat Pro 7 ordentlich Einschaltquote gebracht:

    Das Finale der Castingshow erreichte ab 20:15 Uhr im Durchschnitt nämlich 3,80 Millionen junge Menschen, ein Marktanteil von 29,9 Prozent wurde gemessen.

    Quotenmeter

    Eine solche sichere Bank einem Moderator zu überlassen, zu dem mir nur Vokabeln einfallen, die mit „un-“ anfangen (Kostprobe: unprofessional, uncharmant, unwitzig, unvorbereitet, uninteressiert), zeugt entweder von Mut oder von einer „Ist doch egal, die schauen das sowieso an, da können wir irgendwen als Moderator nehmen“-Haltung. Wie Herr Petszokat Familie und Freunde der Mädchen von der Bühne gescheucht hat, wird es hoffentlich in die Top 10 der peinlichsten Fernsehmomente des Jahres schaffen. Dass er die Leute nicht gleich vom Bühnenrand gestoßen hat, war ein reines Wunder.

    Vor allem mitzuerleben, wie sich Olli P. entlarvte, es nicht mal bei einem Moderator-Casting in die zweite Runde zu schaffen.

    Too POSH to PUSH: Mondeo

    …(und wer auf die dusslige Idee gekommen ist, Oli P. als Moderator für diese 3-Stunden-Sendung anzusetzen, bleibt ein Rätsel) …

    Ritters Sport

    Und Oli P. ist ein [beep]. Sagt der „Ihr werdet später sicherlich sowieso noch feiern, bei einem Glas Milch oder – Wildschweinschorle.“ Und das zu ca. 7 Muslimen, die auf der Bühne stehen, um Senna zu gratulieren. Hahaha, was für ein [beep].

    juls im mezzanine

    Und ich hatte gehofft, ich hätte mich verhört!

    Wer hat Oli P. eingeredet, dass er ein Moderator ist? Eine unsäglichere Moderation habe ich seit den ersten beiden DSDS-Staffeln nicht mehr gehört!

    finyard: Monrose – The next best superstar

    finyard weist auch auf die fragwürdige Auswahl einer der „Hymnen“ hin, der Musik-Einspieler für „Mädchen kommt eine Runde weiter“ oder „Armes Mädchen muss nach Hause gehen“:

    Haben sich die Popstars-Macher auch nur einmal den Text von „Next Best Superstar“ von Melanie C. angehört, den sie bei der Verkündung der Siegerin des Zuschauervotings als Sieges-Hymne eingespielt haben? Wahrscheinlich nicht, denn sonst wüssten sie, dass sich Melanie C. in diesem Song ausgesprochen kritisch mit Formaten wie „Popstars“ auseinandersetzt – und dabei kein positives Fazit zieht.

    finyard: Monrose – The next best superstar

    Vielleicht war ja der gleiche Mensch für Musik- und Moderatoren-Auswahl zuständig?

    Genug zum Moderatoren-Desaster. Nach dem „Germany’s Next Top Model“ und vor dem nächsten „Popstars“ führt Pro 7 einfach noch ein Moderatoren-Casting durch und der Sieger darf, statt auf die Vogue, das nächste Popstars-Finale moderieren. „Germany’s next Hans-Joachim Kulenkampff“ möchte ich als Titelvorschlag hiermit einreichen. 

    Für die jüngeren unter den Lesern, Hans-Joachim Kulenkampff war einer besten (wenn nicht gar der beste der) deutschen Fernsehmoderatoren.

    Und zum Schluss noch Verschwörungstheorie: Nachdem letzten Freitag schon die erste Single von Monrose bei Amazon aufgetaucht war, auf deren Cover Bahar, Kati und Mandy auszumachen waren (nachzulesen unter anderem bei der Netzeitung), witterten einige Schmu und Betrug. Unterstellt man einmal, dass diese Konstellation tatsächlich vorher festgelegt wurde, war der Plan nun aufgeflogen. Um die Glaubwürdigkeit zu wahren, durfte es gestern Abend auf keinen Fall zu der vorab veröffentlichten Konstellation kommen.

    Man kann also ohne weiteres der Meinung sein, dass Senna kurzfristig Kati ersetzte. Senna wäre dann als Erste nominiert worden, um sie als über jeden Zweifel erhabene Favoritin darzustellen. In der zweiten Runde wäre dann Kati geopfert worden. Und wenn Produzent Dieter Falk nicht ein exzellenter Schauspieler ist, war es zumindest für ihn tatsächlich ein Opfer. In der dritten Runde konnte man sich darauf verlassen, dass Mandy in der Zuschauergunst die farblosere Romina schlagen würde. Interessanterweise habe ich keine Prozentzahlen vom Ausgang des Televotings für Mandy oder Romina gehört.

    Bleibt nur noch, den drei Siegerinnen viel Erfolg zu wünschen. Nach den ganzen nervenaufreibenden Jury-Spielchen („Du bist raus, vielleicht, aber, doch nicht, oder?“), dürfte die Promotiontour für Single und Album ein Zuckerschlecken werden.

    Bei iTunes habe ich neulich in eine Live-Aufnahme von den Sugababes gehört, und: Mädels!, so gut wie die singt ihr allemal!

  • Im Königreich der Substantive

    For the lack of a horse,
    RidersGuild.getRiderNotificationSubscriberList().
    getBroadcaster().run(
    new BroadcastMessage(
    StableFactory.getNullHorseInstance()));

    Steve Yegge mit einem amüsant geschriebenen Bericht aus Javaland, wo der König mit dem Sonnengott spricht. Es geht darum, dass in Java alles eine Klasse und damit ein Substantiv sein muss, und Verben ein ärmliches, an den Rand gedrängtes Leben führen, noch dazu meist in den eingeschränkten Formen von doIt()execute() oder run().

    Dabei gibt es doch Programmiersprachen, in denen Verben das Land mit Leben füllen und ohne die Aufsicht von Klassen frei in der Gegend herumlaufen dürfen. Lesenswert für alle, die in letzter Zeit zuviel Java programmiert haben.

    Drauf gekommen durch Joel’s Artikel Can Your Programming Language Do This?.

    Now you need a way to pass an argument to the function which itself is a function. This is an important capability, because it increases the chances that you’ll be able to find common code that can be stashed away in a function.

    Das Gedicht, das im Artikel javanisiert wird, habe ich auch gefunden, ohne Exceptions jetzt.